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Tokio hat soviele Einwohner wie Bayern. Und heute haben wir alles erlebt: Yakuza-crime-scene in der U-Bahn mit Babyentführung, eine riesige Metro, neue Freunde aus Japan und wir waren auch noch im Vergnügungsviertel Shinjuku sowie vormittags rund um den Kaiserpalast unterwegs
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dem wir wohnen, der Kaiserpalast ist nicht so weit weg, nur ein paar Stationen bis zum Bahnhof.
Unterwegs mussten wir mal und ließen Chris vor einer öffentlichen Toilette zurück. In der U-Bahn sind die öffentlichen Klos blitzblank. Absolut sauber. Hightec. Also mit Hinsetzen, Klopapier, Warmwasser und Seife zum Händewaschen, alles sauber. IN der U-Bahn Station. Wir dachten schon das wäre ein Traum.. Plötzlich dringen Schreie aus dem Männerklo, Babykreischen und wir hören, wie jemand wegrennt... ich bin dann erschrocken wieder raus.. und da steht zum Glück mein Mann.. aber offenbar war der grade Zeuge einer Kindesentführung. Mit einer Einkaufstasche in die man ein Baby gestopft hat. Und Typen die sich eilig davon machen. Was genau passiert ist, wissen wir nicht. Aber offenbar ist in Tokio doch nicht immer alles perfekt, obwohl es sehr sauber ist und die Menschen angenehm nett sind.
Der Rest des Tages war dann allerdings deutlich erfreulicher. Die ersten Fotos vom Tag sind rund um den alten Bahnhof und dem Kaiserpalast entstanden. Nach einer kurzen Mittagspause, wir mussten duschen, weil es hier auch heute 36° hatte, sind wir um 16 Uhr nochmal los. Wir haben nämlich noch eine "Führung" von zwei Mädels aus Tokio, die Feli aus einem Computerspiel (online kennt) bekommen:
Feli: Sky Playerin Yume hab ich vor etwa einen Monat durch puren Zufall kennengelernt. Zu diesem Zeitpunkt habe ich versucht, jeden Japaner den ich in Sky treffe, nach Ortvorschlägen auszufragen. Und so kam es, daß sie davon erfahren hat, das es uns Nach Tokyo treibt, ihrem Heimatort. Yume kann kaum Englisch und wegen der Zeitverschiebung, haben wir kaum Möglichkeit gefunden, miteinander zu chatten. Erst zwei Tage vor Abflug habe ich sie nochmal erwischt und wir haben uns mehr unterhalten, herausgefunden das wir gleichalt sind und erstenmal Instagram ausgetauscht. Da es sich wie eine Schicksalfügung angefühlt hat, wollten wir uns unbedingt treffen. Und so geschah es, dass wir uns am 4.8 um 19:00 in einem Café in Shinjuku mit ihrer großen Schwester (die etwas mehr Englisch kann), trafen. Am Vorabend hatten wir unseren ersten Facetime Anruf als Absicherung dass das Gegenüber real ist . Yume und ihre Schwester leben weit draußen, etwa 1,5 Stunden mit der Bahn von Shinjuku entfernt, auch sie waren noch nie dort. Mit Yume hab ich mich hauptsächlich mit Händen und Füßen und Google Übersetzer unterhalten, irgendwie hat es immer funktioniert. Wir haben uns sehr gut verstanden und Yume hat uns durch ganz Shinjuku navigiert, einem Partyviertel mit den typisch für Tokyo riesigen Bildschirmen. Aber als aller erstes haben die Beiden mir gezeigt, wie man üblich zum Neujahr an einem Schrein betet, ich durfte es sogar selbst ausprobieren! Danach hat es uns wild durch Straßen getrieben, wo Maid und Katzen Cafés quasi wie Bäume aus dem Boden wachsen. Dabei haben wir auch Start up Idols begutachtet und die berühmte Miku Cosplayerin aus dem Fenster winken sehen. Danach ging es auch schon gleich in einen wilden Arcade Laden wo ich und Yume uns ein Rhythmus-Trommel Game battle gegeben haben. Da sie Hobbymäßig Trommeln spielt habe ich natürlich immer verloren aber es hat unends Spaß gemacht!! Wir haben auch vor so einem sehr seltsamen, aber anscheinend sehr berühmten Sänger geposed :') Yume ist an einer weiterführenden Schule für Landwirtschaft, Gärtnerei und Landschaftsgärtnerei.
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